Seit Jahren bin ich ein großer Fan der Folksängerin Synje Norland. Als sie das Video zu ihrem neuen Song “Who says I can’t“, veröffentlichte, war ich total verliebt in dieses Lied…und…in das Video. Die Szenerie in dem Video war einfach wunderschön, was für eine Stimmung, fast wie ein Traum.
Die Credits nannten als Location “Møns Klint”…wo zum Teufel ist “Møns Klint”? Ich hatte keine Ahnung. Eine kurze Recherche ergab: Dänemark. Okay…nun gut…Dänemark. Ich hörte sofort auf, darüber nachzudenken und vergas es.
Ein paar Monate später hatten wir ein verlängertes Wochenende und wollten ein paar Tage raus. Irgendwie kam mir Møn wieder in den Sinn. Ich checkte die Route: Zweieinhalb Stunden von Berlin nach Rostock, zwei Stunden mit der Fähre und weitere anderthalb Stunden auf die Insel Møn. Nicht wirklich nah, aber trotzdem irgendwie machbar – auch mit einem Kind, das auf langen Autofahrten schnell gelangweilt ist. Die Fährüberfahrt ist definitiv eine nette Unterbrechung…vor allem, wenn man Schiffe und das Meer mag.
Es war herrlich: Anfang Oktober war die Saison bereits vorbei. Man begegnete nur noch wenige Touristen und die meisten Orte waren bereits ausgestorben. Aber genau das machte Møn noch “traumhafter”.